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01.01.2006

Jetzt ist der Name offiziell: Schäuble-Brunnen

Von Ursula Maurer

In einer kleinen gemeinsamen Feierstunde mit dem CDU-Vorstand, Bürgermeister Michael Roschach und Ortsvorsteher Wilhelm Göppert übergab die Seniorenwerkstatt im Beisein des designierten Innenministers Dr. Wolfgang Schäuble, am Samstag, 12. November den „Schäuble-Brunnen“ nun der Öffentlichkeit.

Er hieß schon lange so, der Brunnen vor der Holzbrücke am unteren Buchrainweg, der von der Wolfslache aus genau dort auf die Gemarkung Reichenbach führt: Umgangssprachlich hatte sich der Name „Schäuble-Brunnen“ bereits seit 1990 eingebürgert. „Im Oktober 90 war ich mit der Sanierung des alten Brunnens beschäftigt, als sich das Attentat auf Dr. Schäuble ereignete“, berichtete Adalbert Müller aus Reichenbach, der sich um die Pflege der Freizeitanlagen kümmerte, am vergangenen Samstag. „Aus Solidarität zu Dr. Schäuble“  erzählt er weiter, haben der damalige Reichenbacher Ortsvorsteher Wußler und er dem Brunnen diesen Namen gegeben; steht der Wasserspender doch an der beliebten Jogging- und Wanderstrecke des bekannten CDU-Politikers. Josef Bischler, Sprecher der Seniorenwerkstatt erinnerte in seiner Begrüßung der Anwesenden an die Spende des CDU-Stadtverbandes 2001 zurück, mit dem der Kauf eines Traktors mit Anhänger sowie einer Motorsäge möglich war, die der Seniorenwerkstatt einen großen Schub in der Mobilität und Flexibilität  bescherte. Mit dem nun neu gestalteten Brunnen – Austausch des maroden Holzstocks durch einen massigen Sandstein aus dem Moosgebiet und Renovierung der Brunnenschale sowie Umgestaltung des Brunnenplatzes, „könne er der CDU nun ein Dankeschön für die Anschubhilfe zurückgeben“. Bürgermeister Michael Roschach und Ortsvorsteher Wilhelm Göppert bedankten sich für die hervorragende Arbeit der Seniorenwerkstatt, „die“ – so Roschach stolz  - „ein Kind der lokalen Agenda sei“. Und nun sollte auch der Name offiziell werden. Maria Rau, erste Vorsitzende des CDU-Stadtverbandes, berichtete in ihrer Dankesrede an die Seniorengruppe davon, dass Dr. Schäuble von der Namensgebung anfänglich nicht begeistert war; werden doch offizielle Namengeber üblicherweise unter Verstorbenen ausgewählt. „Erst als ich ihm sagte, dass der Name bereits in den Wanderkarten verwendet wird und man diese dann neu drucken lassen müsse, stimmte er zu“, verrät sie.  Dr. Schäuble dem es kurzfristig möglich war, gemeinsam mit seiner Frau an der kleinen Feierstunde teilzunehmen, lauschte interessiert der Vorgeschichte des neuen Brunnens und zeigte sich sichtlich erfreut über das vielfache Engagement der Seniorengruppe. Sicherlich überzeugte den Politiker schlussendlich auch die ihm entgegengebrachte Solidarität und Sympathie der Anwesenden davon, dass seine Zustimmung zur Namensgebung auch die Verbundenheit zwischen künftigem Innenminister und den Gengenbachern signalisiert.

Wolfgang Schäuble mit den mitgliedern der Seniorenwerkstatt